fakten und details
„Das von Bechter Zaffignani entworfene Gotteshaus wirkt auf den ersten Blick wie ein einfacher Quader, erweist sich aber bei näherer Betrachtung als sehr vielschichtig. Es ist auch ein Bild für die Gemeinde, die es nutzt.
Das Grundstück liegt an einer Kreuzung in einem Wohngebiet. Im Osten verläuft die stark befahrene Arlbergstraße, die nach Lauterach führt, im Süden die Nideggegasse. Die Kirche steht direkt an der Kreuzung.
„Eine Kirche gehört besser an die Straße, wo sie auch wahrgenommen werden kann, als in die zweite Reihe“,
sagt Architekt Michelangelo Zaffignani, der auch die Bauausführung übernahm.
Die Kubatur der Kirche orientiert sich an der Nachbarschaft – sie ist ein 7,5 Meter hoher Quader von 20 Meter Länge und 14 Meter Breite. Von der Ferne wirkt sie rätselhaft abstrakt, denn sie hat weder Fenster, noch einen Turm. Man könnte sie für ein Infrastrukturbauwerk halten – was sie irgendwie auch ist, denn ein Gotteshaus ist gleichermaßen die Grundversorgung für die Seele jedes Gläubigen. Je mehr man sich dieser Kirche nähert, umso deutlicher wird ihre Besonderheit: Sie hat eine vorgemauerte Fassade aus ockerfarbenen, handgeschlagenen Ziegeln, die mit einer weißen Lasur glasiert sind. Keiner dieser Ziegel hat gerade Kanten, jeder unterschiedet sich von den anderen.“
Zitat aus: https://www.architektur-aktuell.at/projekte/neuapostolische-kirche-bregenz